Radwandergruppe 16.07.2017 Drensteinfurt
Am 16.07.2017 machen wir uns mit insgesamt 15 Teilnehmern (neuer Rekord) auf den Weg zur Brukteria Radwanderung für den Monat Juli.
Eigentlich sollte die Radwandertour am 09.07.2017 stattfinden. Dazu hatten sich aber im Vorfeld nur 4 Teilnehmer gemeldet. Schien ein ungünstiger Termin zu sein, deshalb wurde kurzerhand auf den 16.07.2017 umdisponiert.
Das sollte sich als sinnvoll erweisen denn gegen 09:00 Uhr setzten sich 15 Teilnehmer mit 2 PKW und einem Bulli, sowie dem Fahrradanhänger von Fietsenexpress GbR vom Stadion am Weikamp in Richtung Drensteinfurt in Bewegung.
Das Wetter dürfte noch besser werden aber bis jetzt ist es trocken. Auf der einstündigen Autofahrt nach Drensteinfurt lässt die Bewölkung zwar nicht nach aber es scheint als wenn es Richtung Ziel ein wenig heller wird. 
Wir parken die Fahrzeuge an der Sporthalle in Drensteinfurt. Etwa 15 Minuten später gegen 10:15 Uhr kann es dann losgehen, alle 15 Teilnehmer sind radfahrbereit.
Schnell sind die markanten roten Fahrradschilder für NRW gefunden und es geht zum nächsten Punkt mit Ortsangaben. Hier stellen wir schnell fest, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Waben-Nummern schon zum eingeschlagenen Weg passen.
Wir durchqueren Drensteinfurt und finden uns nach einigen Minuten auf ruhigen landwirtschaftlichen Wegen wieder. Es geht durch viel grüne Natur, nur der Gegenwind stört ein wenig, ist aber noch zu ertragen.
Die nächsten 1,5 Stunden geht es über die Drensteinfurter Ortsteile Vielfeld, Mersch, Ameke, Walstedde und Brockhausen auf die Stadt Ahlen zu. In großer Runde vergeht die Zeit wie im Flug und ehe wir uns alle versehen, fahren wir auch schon in Ahlen ein.
Jetzt wird es aber auch höchste Zeit für eine erste Rast. Es ist schon 11:40 Uhr und es kommt bei den Ersten Lust auf ein Kaltschalengetränk auf. Zunächst steuern wir Kirche und Marktplatz in Ahlen an und werden auch schnell fündig.
Eine Traditionsgaststätte direkt an der Kirche wirbt an der Außenwerbung mit „Isenbeck-Pils“. Einige Teilnehmer erinnern sich, dass es das früher auch in Dreierwalde gegeben hat und wundern sich, dass es das Bier immer noch gibt. Grund genug zu testen, ob man sich an den Geschmack noch erinnern kann.
Wir nehmen mit 15 Personen die Außenterrasse in Beschlag und bestellen erfrischende Getränke.
Alle sind verwundert, dass die Gaststätte so viele Besucher zum Frühschoppen hat. Über so zahlreiche Gäste würde sich in Dreierwalde jeder der drei Wirte sehr freuen.
Während der Pause wird über die Einkehr zu Mittag diskutiert. Es ist inzwischen nach 12:00 Uhr und die nächste Etappe geht in das ca. 15 km entfernte Sendenhorst. Das könnte für ein Mittagessen in einigen Restaurants schon knapp werden. In der Regel schließt der Mittagstisch gegen 14:00 Uhr.
Die Gruppe beschließt daher, Ahlen noch etwas genauer zu erkunden und nach einem netten Restaurant Ausschau zu halten.
Gesagt, getan, alle „satteln auf“ und über den großen Markplatz geht es Richtung Fußgängerzone. Mit Unterstützung von Google finden wir nach einigen Minuten das Restaurant „Posthalterei“ dass mit einem Biergarten und traditioneller Münsterlandspeisekarte schnell alle überzeugt.
So sitzen wir nach weiteren 10 Minuten schon zur zweiten großen Pause alle an einer Tischgruppe. Getränke und Essen werden bestellt und das wohlverdiente Mittagessen wird eingenommen. Schließlich können wir schon auf ca. 25 km radeln zurückblicken.
Nach dem guten Essen – das Restaurant „Posthalterei“ ist wirklich empfehlenswert – geht es dann auf die nächste Etappe ins 15 km entfernte Sendenhorst. Diesmal mit Rückenwind, was alle toll finden.
Auch dieser Teil der Tour führt uns wieder größtenteils über landwirtschaftliche Wege die ein Fahren nebeneinander erlauben und somit viel Gelegenheit zum „quatschen“ lassen. Dabei muss man schon manchmal schmunzeln, wie intensiv die Gesprächspartner immer wieder wechseln. Es entsteht der Eindruck, jeder möchte mit jedem einmal sprechen.
Nach etwa einer Stunden trifft der Tross in Sendenhorst ein. Schon auf den Weg dahin ist man sich einig, dass alle ein Eis verdient haben. Nach kurzer Orientierung steuern wir dann ein Eis-Café in der Innenstadt an und lassen es uns bei Eis, Kaffee und/oder Milchshake nochmal gut gehen, bevor die letzte Etappe ansteht.
Die letzte Etappe von Sendenhorst nach Drensteinfurt zurück ist dann doch nochmal etwas anstrengender. Zum einen sind die Kraftreserven gefragt, zum anderen hat der Wind gemeiner Weise gedreht und kommt von vorn. Das war so nicht geplant, wir hatten uns beim Start der Tour schon auf den Rückenwind für die Rückfahrt gefreut. Aber so ist das mit dem Wetter, auch wenn wir uns eigentlich nicht beschweren können, wir hatten den ganzen Tag noch keinen Regen.
Und das bleibt auch so bis zum Eintreffen an den Fahrzeugen, auch wenn der Himmel uns auf den letzten Metern nicht so ganz viel Zuversicht gegeben hat.
Jetzt noch schnell Räder aufladen und dann geht es um 16:45 Uhr Richtung Dreierwalde. Dort treffen wir eine Stunde später gegen 17.45 Uhr alle wohlbehalten und heil wieder ein.
Alle sind sich einig, eine tolle Fahrt und eine tolle Route.
Fotoimpressionen der Tour
